Systemische Themenaufstellung – Managererfahrung |
Familienaufstellung - Eindrücke eines Managers |
Bzgl. Seminar - Familienaufstellung - möchte ich mich bei Ihnen, Fr. Ahorner und bei Hrn. Dr. Leibetseder für das gelungene und äußerst bereichernde Wochenende bedanken.
Dank Euch und der Gruppe, war es für mich eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und aus der ich für mich sehr viel mitnehmen konnte. Mir wurde auch wieder Bewusst wie schön es ist sich mit "angenehmen" Menschen zu umgeben, die ähnliche Interessen haben und die Welt auch mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Neben den sehr persönlichen emotionalen Erlebnissen, hat mich auch das Vertrauen aller Anwesenden sehr beeindruckt, sodass ich das Gefühl gehabt hatte, an etwas ganz großem und besonderen teilzuhaben.
Wenn ich noch nicht den Schritt mache selbst aufzustellen, liegt es mehr daran, dass ich für mich noch nicht bereit bin, genauer auf meine Familiengeschichte hinzusehen, als dass mir das Vertrauen dazu fehlt. Mir gefällt im Moment das Bild, das ich von meiner Familie habe sehr gut, aber ich weiß, dass dieses Instrument Familienaufstellung mir auch einmal bei aktiver Aufstellung helfen wird. Und genau dieses "Hinsehen" ist es, dass mir auch wieder bewusst wurde und mir klar wurde, warum ich derart kurzsichtig bin....
Ich bewundere noch immer alle Aufstellenden, die sich dieser Intimität aussetzen. Für mich als Teilnehmer, der aufgestellt wird, war es erstaunlich welch Energien dies freisetzt und auf die Personen wirkt. Durch diese Energien und das Übernehmen von Rollen ist für mich spürbar geworden, welche Vielfalt unser Geist im Leben zulässt. Es ist schön das Gefühl zu haben, dass alles möglich ist und ich alles erreichen kann was ich will. Es ist nur eine Frage unserer Gedanken und des "Glücks(gefühl)".
Beim Vergleich mit dem "Sandler" und dem "Attentäter" wurde mir auch in diesem Seminar klar, wie schnell man von einem sozialisierten Menschen zu einem krassen Außenseiter werden kann, der am Rande der Gesellschaft steht. Und plötzlich hatte ich auch Verständnis für den "Sandler" bzw. den "Attentäter" und wieder lies ich den Gefühlen freien Lauf und konnte dadurch spüren, dass ich lebe und sich in mir etwas verändert und ich es als Glück empfinde sozialisiert zu sein.
Wo ich wieder bei einem Punkt gelandet bin, der auch sehr wichtig für mich ist. Die Veränderung zu sehen, wie Menschen, die verbittert, enttäuscht, frustriert, verletzt, gekränkt, verängstig sind, sich durch Aussöhnung, Führung, Fallenlassen, Gemeinschaft, Lachen zum positiven verändern. Plötzlich stehen Klarheit, Glücksgefühle, Geborgenheit, Fröhlichkeit, Angenommenheit, Dankbarkeit, Verzeihung u.v.m. im Vordergrund. Ich spüre wie die Veränderung wirkt und sich als "Leben" manifestiert. Ich habe das Gefühl, alles verändert sich zum Guten und alles wird gut. Ich bin innerlich zufrieden und ausgeglichen und mein Kopf ist frei von Alltags- u. Berufssorgen.
Mir wurde klar wie wichtig die Momente in meinem Leben sind, und die erlebten Momente am Wochenende werde ich sehr lange in Erinnerung behalten. Sehr stark war auch das Gefühl der Gemeinsamkeit und der ähnlichen Lebensphilosophie der Teilnehmer, trotz unterschiedlichen Alters und Herkunft.
Ich bin froh, dass es Euch gelungen ist einen Verein wie gep auf die Beine zu stellen und es stimmt mich sehr positiv für die Zukunft einer humaneren Welt, in der der Mensch und seine positiven Seiten wieder im Vordergrund stehen. Falls ich mit meiner persönlichen Mission in dem jetzigen Unternehmen scheitern sollte, die Gemeinschaft und die Vision, eines persönlichen, humanitär-umweltfreundlichen, sozialistisch-freiheitlichen Wirtschaftskommunismus ;-) in den Vordergrund zu stellen, so ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass auch anderswo an einem ähnlich Weltbild gearbeitet wird, wo auch ich vielleicht eines Tages einmal einen Platz finden könnte ;-)
Abschließend noch einmal vielen herzlichen Dank für dieses Geschenk und diese bereichernde und ausgesprochen lehrreichen Stunden. In diesem Sinn alles Liebe und bis bald
Der Autor äußerte ausdrücklich den Wunsch anonym zu bleiben. Stellungnahmen zum Artikel leiten wir gerne weiter. Zusendungen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kontakt: |